Bei Frühjahrstrockenheit ist eine perfekte Ablage entscheidend für den Ertrag
Soja als ein wesentlicher Bestandteil in der Tierfütterung und in der menschlichen Ernährung erlangt zunehmend an Bedeutung. Ein Großteil der Anbauregionen befinden sich in Nord- und Südamerika. Die Sortenentwicklung und verarbeitende Industrie macht den Anbau auch für Landwirte in der EU interessant. Die Nachfrage nach gentechnikfrei produziertem Soja kann der Kulturpflanze einen großen Aufschwung bringen.
Die Anbaufläche (in Österreich) hat sich im Zeitraum von zehn Jahren vervierfacht. Die Zunahme der Erntemengen von knapp 17 % im Jahr 2018 von 184.000 t auf 215.000 t im Jahr 2019 in Österreich zeigt die Bedeutung von Soja. Als eine der wichtigsten Kulturen unter den Öl- und Eiweißpflanzen hat sie hohe Ansprüche an die Aussaat. Die klimatischen Anbaubedingungen sind im gesamten Donauraum ausgezeichnet. Durch die steigende Anbaufläche wird auch die Sojaverarbeitung in der EU weiter ausgebaut, wie auch die Ausbaupläne der führenden Ölmühlen zeigen.
Auf eine gleichmäßige Ablage im feuchten Saathorizont ist gerade bei Frühjahrstrockenheit besonders zu achten.
Die Sojabohne stellt höhere Ansprüche an die Keimbedingungen, als andere Kulturpflanzen. Der Anbau sollte erst bei entsprechender Bodenerwärmung und nicht vor Schlechtwetterperioden erfolgen. Durch eine gleichmäßige und exakte Ablage, sowie Andrücken in das feuchte Saatbett, werden optimale Keimbedingungen geschaffen. Durch einen einheitlichen Saataufgang im gut erwärmten Saatbett weist die Bohne eine höhere Konkurrenzkraft auf und ist gegenüber den Beikräutern klar im Vorteil.
Mit den Ein- oder Doppelscheibenscharen der PÖTTINGER Sämaschinen VITASEM, AEROSEM und TERRASEM kann die Ablagegenauigkeit den Erfordernissen der Aussaat- und Bodenbedingungen optimal angepasst werden. Durch die exakte Führung über die Druckrolle wird die Ablagetiefe exakt eingestellt und das Saatgut in den feuchten Boden abgelegt. Kann wegen der Trockenheit kein optimal krümeliges Saatbett hergestellt werden, ist die Ablage umso wichtiger.
Bei der Aussaattechnik bietet die Drillsaat gegenüber der Einzelkornsaat mehrere Vorteile: Die pflanzenbaulichen Aspekte, wie schneller Bestandesschluss, bessere Standraumverteilung, schnelle Bodenbedeckung (Senkung von Wind- und Wassererosion) sind genauso positiv zu bewerten, wie die ökonomischen Aspekte. Die bestehende Technik am Betrieb kann bestens genutzt und ausgelastet werden. Unter dem Motto „Gestern Sommergerste, heute Soja und morgen Gras“, kann mit allen Modellen der Sätechnik von PÖTTINGER der Anbau erfolgen.
Das Saatgut wird sowohl mit der mechanischen, als auch mit der pneumatischen Technik schonend vom Saatgutbehälter bis hin zur Saatfurche befördert und beeinträchtigt die Keimfähigkeit keineswegs.
Welche weiteren Erfolgsfaktoren zu einem erfolgreichen Sojaanbau beitragen, können Sie unter den weiterführenden Informationen unter den nachfolgenden Links erfahren:
https://www.lko.at/sojaanbau-worauf-es-ankommt+2500+3204962
https://www.saatbau.com/at/aktuelles/08-04-2020/optimale-saatbettbereitung-fr-sojabohne
Quelle: PÖTTINGER
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